Inhalt

Lexie Kerners lebhafte Fantasie und ihr sarkastischer Humor helfen ihr, manch kritische Situation – wie Doppel-schichten im Fitnessstudio bei tropischen Temperaturen ohne Klimaanlage – zu überstehen. Wenn sich ihre unfähige Chefin noch um die defekten Geräte und diesen seltsamen Geruch kümmern würde, könnte das Leben nicht schöner sein. Doch eines Tages taucht ein Polizist im Studio auf, um sich nach einem verschwundenen Mitglied zu erkundigen. Zu allem Überfluss wird Lexie von einem unheimlichen Stalker verfolgt. Nicht einmal in ihren wildesten Tagträumen hätte sie sich vorstellen können, dass zwischen diesen Ereignissen ein Zusammenhang besteht.

Rezensionen

„Es beginnt humorvoll, wird leicht verrückt und bevor man Lexie einen Therapeuten empfehlen möchte, nimmt die Story an Fahrt auf, versorgt einen mit Schauer und Gänsehaut und lässt ein ungutes Gefühl zurück. Absolute Leseempfehlung!“

Franziska Szmania

„… genau nach meinem Geschmack: kurz, knackig, spannend, auf angenehme Art verwirrend und gespickt mit einer Portion sarkastischem Humor.
Mit ihrer angenehmen und flüssigen Art zu schreiben führt sie geschickt die verschiedenen Erzählstränge zu einem Großen zusammen und hält den Spannungsbogen bis zum Ende hin aufrecht.“

Reading Room

„Mit spritzigem Humor und einer gehörigen Portion Sarkasmus ist es Kat van Arbour gelungen einen vielseitigen und hervorragenden Roman zu kreieren. Die Autorin vollbringt sagenhafte fließende Wechsel zwischen humorvollen Szenen, bei denen ich mich oftmals vor Lachen auf dem Boden hätte können und Szenarien, die mir den Atem haben stocken lassen – in Erwartung furchtbarer Ereignisse. Sie versteht es mit ihren Lesern zu spielen, eine innere (An)Spannung aufzubauen und diese bis zum letzten Wort aufrecht zu halten. Ihre Worte sind bildlich, lassen das Geschehen zu einem Film im Kopf werden, den Leser das Gelesene selbst erleben.“

Buchwahn

LESEPROBE

Von der Idee zum Buch

Seinen unausgereiften Ursprung hatte „Geschmack der Täuschung“ im Jahre 2005. Das war die Zeit, als ich voller Enthusiasmus in einem Fitnessstudio arbeitete. Ganze sieben Jahre hatte ich dort verbracht und einiges erlebt.

In den Sommermonaten war die Arbeit besonders hart. Nicht weil man uns die Türen eingerannt hatte, sondern weil einfach niemand kam. Wer will auch schon im Hochsommer seine Zeit in einem nicht klimatisierten Studio verbringen? Bis auf eine Handvoll Fitnesswütiger, niemand. Aber wie bekam man die Zeit sinnvoll herum, wenn man nichts zu tun hatte?

Die Hauptbeschäftigung war Putzen. Irgendwann kam einem das aus den Ohren heraus. Vor allem, was tun, wenn alles sauber ist? Ein paar Nebenbeschäftigungen mussten her. Einige lernten für ihr Studium. Wenn ich mich richtig erinnere, strickte sogar jemand. Ich schrieb Briefe zur Aufmunterung an meine Kollegen und irgendwann bekam meine Fantasie regelrecht Flügel und ich dachte mir schräge Szenarien aus, die in einem Studio passieren könnten, wenn man ganz allein ist.

Das Resultat ist „Geschmack der Täuschung“, eine Thrillerkomödie. Eigentlich als lustiger Roman geplant, aber ich kann dem düsteren Genre einfach nicht den Rücken kehren.