Prolog
Erbarmungslose Kälte durchzieht meinen Körper. Sie kommt nicht nur vom Boden, auf dem ich liege. Ich starre auf ein Stück weiße Wand. Kahl und rein wirkt sie. Feine Unebenheiten in ihrer Oberfläche lassen sie rau erscheinen. Meine mit trockenem Blut verkrusteten Fingerkuppen streichen sanft darüber, wie über die zarte Wange einer Frau. Die Erinnerung an Emilia wird wach, eine junge Frau aus der Nachbarschaft. Ich sehe sie in ihrem weißen Kleid vor mir. Weiß bedeutet Reinheit und Vollkommenheit. Es symbolisiert das Gute, zeigt uns die Wahrheit und wird mit Unschuld gleichgesetzt. Aber das Weiß in diesem Raum steht für nichts davon. Hier ist die Hölle. Das Licht brennt ununterbrochen, sogar in der Nacht. Es könnte Montagabend oder Freitagmorgen sein. Ich weiß es nicht. Mein Zeitempfinden hat durch die künstliche Erschaffung eines nicht enden wollenden Tages aufgegeben. Ich ziehe die Jacke enger um mich und versuche, mich in dieser Umarmung zu beruhigen, aber es fühlt sich eher an, als steckte ich im Würgegriff einer riesigen Schlange. Mein Mund ist trocken, in meinem Kopf pocht es schmerzlich. Je weniger ich mich bewege, umso besser, auch wenn die linke Seite taub ist vom Liegen. Meine Atmung ist so flach wie ein Blatt Papier. Ich spüre, wie das Leben langsam aus dem Körper weicht. Aber ich bin selbst schuld. Die Gier trieb mich in diesen Wahnsinn. Geld gegen Leben ist kein guter Deal, aber hätte ich ahnen können, was passieren wird? Vielleicht. Jetzt bin ich hier in diesem trostlosen Raum, erfüllt vom Geruch einer versifften Bahnhofstoilette, und warte. Warte auf Erlösung. Warte auf den Tod.
Kühle Luft umweht ihre nackten Knöchel, als sie zu den Sternen hinaufsieht. Sie zieht die weiche Tagesdecke fester um sich und atmet tief ein. In manchen Nächten schleicht sich Caro auf die Terrasse und genießt die kurze Zeit für sich allein. Frank schläft tief und fest, was an den Schlaftabletten liegt, die sie ihm unter das Abendessen gemischt hat. Zwischen ein und drei Uhr morgens nutzt sie die gewonnene Zeit, um joggen zu gehen oder an ihrem Projekt zu arbeiten. Oder sie sitzt einfach da, erfreut sich an der sternenklaren Nacht und malt sich ihre mögliche Zukunft aus. Ein grunzender Schnarcher lässt sie zusammenzucken. Wo ist nur die Zeit geblieben? Die Affäre mit Frank begann vor acht Jahren. Dass er der beste Freund ihres Vaters war, konnte die langsam aufkeimenden Gefühle nicht ersticken. Ihr imponierte die Geduld, mit der er heimlich um sie warb. Ihr gefiel die charmante Art, mit der er bei jeder Gelegenheit mit ihr flirtete. Dass er zwanzig Jahre älter war, trat dabei in den Hintergrund. Die Aufmerksamkeit, die er ihr schenkte, gab ihr das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Wenn sie einen Zeitpunkt ausmachen sollte, an dem seine Zuneigung in Dominanz umschlug, würde sie sagen, kurz nachdem ihr Vater starb. Er ließ ihr ein paar Tage der Trauer, fing sie auf in dieser schweren Zeit, tröstete sie, doch dann wurde schlagartig alles anders. Dieser eine Tag haftet wie klebrige Marmelade in ihrer Erinnerung. Es war ein Mittwoch und er kam nach einem geschäftlichen Meeting mit seinem Neffen und Anwalt Ben nach Hause. Sie spürte sofort, dass etwas nicht stimmte. Seine Anspannung war nicht zu übersehen.
»Was ist passiert?«
Er rauschte schweigend an ihr vorbei, bevor es aus ihm herausplatzte: »Dein Vater, dieser Mistkerl, hat mich all die Jahre übers Ohr gehauen, wusstest du das?« Entsetzt starrte sie ihn an. »Nein. Was meinst du?« Frank pfefferte seine Tasche durch den Raum und ging an die Hausbar, um sich einen Whisky einzugießen, den edlen. Caro folgte ihm. »Was ist los, wie kommst du darauf?« Sie bemühte sich um eine ruhige und sanfte Stimme, dabei war ihre Verwirrung übermächtig. Ihr Vater war ein herzensguter Mensch gewesen; dass er jemanden betrogen haben sollte, konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Frank nahm das volle Glas und stürzte es in einem Zug hinunter, dann schleuderte er auch dieses durch das Zimmer. Als es an der Wand in unzählige Stücke zersplitterte, zuckte Caro zusammen. So aufbrausend hatte sie Frank bisher nie erlebt. Ihr Herz pochte wie wild. »Sag mir, was los ist«, bat sie ihn mit zittriger Stimme.
»Dein feiner Vater hat mir versprochen, dass ich seine Anteile an der Firma bekomme, und nun stellt sich heraus, dass er sie zu gleichen Teilen dir, mir und Ben vermacht hat.« Irritiert sah sie ihn an. »Ok, aber was ist so schlimm daran? Es bleibt doch in der Familie.«
»Mann, Caro, du hast echt keinen Plan. Ich bin der Chef, mir hatte er sie versprochen, und dieses Versprechen hat er gebrochen. Das ist wie ein Tritt in die Eier.« Er nahm die Whiskyflasche und setzte sie zum Trinken an. Caro wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihr war klar, wie viel Frank die Firma bedeutete, aber seine Reaktion kam ihr doch übertrieben vor.
»Wir sind eine Familie«, versuchte sie erneut, die Wogen zu glätten, und strich ihm sanft über den Arm. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihre linke Gesichtshälfte. Es war so rasend schnell gegangen, dass sie seine Hand nicht hatte kommen sehen. Tränen traten ihr in die Augen, stauten sich, bis sie ungehindert über den Wimpernkranz traten und ihr Gesicht fluteten. Mit offenem Mund stand sie da und hielt sich die heiße Wange.
»Ich bin kein Kind, also hör auf, mich zu bemuttern.« Er presste die Worte durch die Zähne und unterstrich die brodelnde Wut, indem er seinen gewaltigen Körper über sie beugte. Caro sank eingeschüchtert zusammen, dann ging er. Seine späteren Beteuerungen, es sei nur ein einmaliger Ausrutscher gewesen, weil er so viel Stress habe, hätten sie misstrauisch stimmen sollen, aber sie glaubte ihm. Wollte ihm glauben. Es folgten unzählige Momente, in denen sie am liebsten ihre Koffer gepackt hätte, um zu gehen, doch immer wieder schaffte er es, sie mit seinen blumigen Worten einzulullen. Sie war damals so naiv, das weiß sie, aber jetzt hat sie einen Plan.
Es ist dunkel, als sich meine Blase meldet. Der Drang ist groß, aber ich will mein kuscheliges warmes Bett nicht verlassen. Mit geschlossenen Augen und eisernem Willen versuche ich, in meine Traumwelt zurückzukehren, in der ich am Strand sitze und zu den unzähligen Sternen hinaufstarre. Das Rauschen des Meeres, nicht weit von mir, wirkt beruhigend und auffordernd zugleich. Ich muss nicht pullern, ich muss nicht pullern! Das versucht mein Traum-Ich meinem realen Ich mental zu suggerieren. Ich bleibe standhaft. Plötzlich türmt sich vor mir eine Welle auf und spült etwas an den Strand. Neugierig laufe ich im Krebsgang zu dem Gegenstand hinunter. Warum normales Gehen in diesem Traum keine Option ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Das Ding im feuchten Sand sieht aus wie eine große dunkle Kiste und entpuppt sich bei näherem Hinsehen als alter Röhrenfernseher. Prompt flackert er auf, als ich ihn berühre. Keine Ahnung, woher er seinen Strom bezieht. Gespannt beobachte ich den Bildschirm und erkenne einen Ausschnitt aus meiner Lieblingsserie »Dornen im Wind« mit niemand Geringerem als Tom Hardt, dem heißesten Schauspieler der nördlichen Hemisphäre. Ich kenne die Folge, kann sie sogar mitsprechen. Plötzlich dreht er sich um, unsere Blicke kreuzen sich. Seine Lippen bewegen sich synchron zu meinen. Doch dann:
»Da bist du ja.«
Verwirrt starre ich ihn an. Mit einem seligen Lächeln läuft er auf mich zu, bis er von innen gegen den Bildschirm knallt. Benommen hält er sich den Kopf, während ich mir das Lachen verkneifen muss. Er lässt sich von diesem Hindernis nicht aufhalten und schlägt das Glas mit seinem blanken Ellenbogen ein, ohne mit der Wimper zu zucken. Mir tut allein vom Zusehen der Arm weh, und ich überlege, welches Lied der Musikantenknochen wohl zum Besten geben würde. Mühsam zwängt sich Tom mit dem Oberkörper voran durch die Röhre, dann steht er in seiner ganzen Pracht vor mir. Eine Ausgeburt grenzenloser Attraktivität, die mich auf eine bezaubernde Art und Weise sabbern lässt – nicht wie eine Gestörte. Tom Hardts grüne Augen durchdringen mein Innerstes und jagen mir einen wohligen Schauer durch den Körper. Wenn er mich jetzt berührt, zerspringe ich vor Verzückung. Sein Gesicht kommt meinem immer näher. Ich spüre ein prickelndes Knistern zwischen uns. Gleich werden sich unsere Lippen treffen. Mein Herz vibriert vor Erwartung. Ich schließe die Augen, öffne leicht den Mund und …
Ssst, ssst.
Irritiert sehe ich mich um. Etwas raschelt neben mir, und im Augenwinkel nehme ich eine Bewegung wahr. Ein Toaster stürzt aus dem Gebüsch auf mich zu. Er hat riesige Kulleraugen, die in mir sofort den Beschützerinstinkt wecken. Ich möchte ihn in den Arm nehmen und knuddeln. Er grinst mich breit an, denn außer tadellos funktionierenden Augen besitzt er ebenfalls einen Mund. Mit zartem, hohem Stimmchen schreit er mir entgegen: »Toaster, Toaster.« Ich freue mich über diese präzise Selbsteinschätzung und möchte etwas erwidern, als …
Ssst, ssst.
Verdammt, das darf doch wohl nicht wahr sein. Mein rechtes Auge öffnet sich in Zeitlupe. Es ist dunkel und ich liege auf der Seite. Unkoordiniert taste ich nach meinem Smartphone. Es gleitet mir aus der Hand. Ich versuche es erneut, hebe schwerfällig den Kopf und blinzle auf das Display, das mich vor lauter Helligkeit fast erblinden lässt. ES IST 4:42 UHR. GEHT’S NOCH??? Mein Kopf knallt ungebremst zurück auf das Kissen. Jammernd verfluche ich die Welt und entschließe mich, diese unerhörte Störung zu ignorieren. Es ist still. Die Katze liegt eingerollt an meinen Hintern gekuschelt und schläft. Ab und zu höre ich sie atmen. Ich schließe die Augen und versuche, wieder an den Traum anzuknüpfen, kurz vor dem Kuss, aber es gelingt mir nicht. Meine volle Blase und die eingehenden Nachrichten halten mich davon ab. Mühsam quäle ich mich mit dem Smartphone aus dem Bett. Kitty mauzt mich vorwurfsvoll an. Mit halbgeschlossenen Augen tappe ich durch das Schlafzimmer. Das Handy leuchtet mir den Weg. Ich sehe nach, wer zu dieser Zeit der Meinung ist, mir seine Lebensgeschichte offenbaren zu müssen. Es ist mein Mobilfunkanbieter. Ich könnte im Strahl brechen. Haben die nichts Besseres zu tun, als mich um diese unatheistische Uhrzeit mit Werbung vollzuspamen? Die Ader an meiner Schläfe pocht verdächtig, und ich schnaufe schwer angesichts so viel geballter Unverschämtheit. Der Gang zum Badezimmer kommt mir entsetzlich weit vor. Aber es muss sein, wenn ich keine Pfütze in der Wohnung haben möchte. Im Wohnzimmer nehme ich eine dezente Veränderung wahr. Irgendetwas ist merkwürdig. Neugierig sehe ich in die Richtung, die mich in meiner peripheren Wahrnehmung irritiert. Erschrocken weiten sich meine Augen und fallen fast aus den Höhlen. Da ist jemand. Mein Herz gerät außer Kontrolle und überschlägt sich beinahe. Mitten im Raum, sanft erleuchtet vom Schein der Straßenlaterne vor dem Fenster, steht ein Mann. Ein riesiger Mann, gehüllt in einen dunklen Mantel. Reglos steht er da. »Wer sind Sie?«, will ich wissen, trotzdem ich starr vor Angst bin. Keine Reaktion. »Hey, wie sind Sie hier reingekommen?«, versuche ich es erneut, kann meiner Stimme aber nicht das Zittern nehmen. Sein Kopf schnellt ruckartig in meine Richtung. Der eisige Blick aus seinen fast schwarzen Augen durchbohrt mich förmlich. Mit einem Satz bin ich wieder im Schlafzimmer, versperre die Tür von innen und zerre panisch die Kommode davor. Ich zittere am ganzen Körper, mein Puls rast wie nach einem Marathon, und ich halte mir die Hand vor den Mund, um den Schrei in meiner Kehle zurückzudrängen. Wer zum Teufel ist das? Wie ist der hier reingekommen und was will er von mir? Ich sehe mich um und suche mein Smartphone. Es ist weg. Hektisch durchwühle ich das Bett, aber es bleibt unauffindbar. Kitty sitzt währenddessen am Fenster und leckt sich in aller Ruhe die Pfötchen. Ist ihr die Dramatik der Lage nicht bewusst? Sollten Tiere nicht instinktiv spüren, wenn etwas nicht stimmt? Als ich mir die Haare aus dem Gesicht streichen will, entdecke ich mein Telefon: Es liegt auf der Kommode. Ich muss es dort abgelegt haben, als ich sie zum Schutz mühsam vor die Tür gezogen habe. Ungeschickt versuche ich, die Entsperr-PIN einzugeben, doch meine Finger-Augen-Koordination lässt mich kläglich im Stich. Beim dritten Mal habe ich es endlich geschafft. Der Schweiß steht mir auf der Stirn und droht in zarten Rinnsalen hinunterzufließen. Ich laufe gehetzt auf und ab, während ich die Notrufnummer der Polizei eintippe. Angespannt warte ich auf ein Zeichen. Nichts passiert. Ich blicke auf das Display. Meine Unfähigkeit lässt mich aufstöhnen, es endet in einem undefinierbaren Quieken. Panisch tippe ich auf den grünen Hörer und vernehme das Tuten.
»Notruf der Polizei. Was kann ich für Sie tun?«
Höchstens acht Quadratmeter misst der Raum, in dem ich mich befinde. Kein Fenster nach draußen. Keine Bilder, keine Farbe. Nur die fleckige Matratze auf dem Boden und die Essensreste auf dem Tablett neben der Tür. »Die karge Ausstattung ist zu Ihrem Schutz«, hat mir der Mann gesagt, mit dem ich vorher nur über das Telefon kommuniziert hatte. Auch wenn es mir merkwürdig vorkam, habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Ich brauchte das Geld. Er ist spät dran. Nervös kratze ich mir über den Dreitagebart. Die Wanduhr, die hinter einem Drahtgeflecht laut vor sich hin tickt, bestätigt meine Vermutung. Vor einer halben Stunde hätte unser Gespräch anfangen sollen. Vielleicht ist etwas dazwischengekommen? Das kann vorkommen. Dennoch macht sich ein mulmiges Gefühl in mir breit. Ich schiebe es beiseite und schaue aus dem kleinen Fenster, das in die Tür eingelassen ist. Der Flur ist dunkel. Auf der gegenüberliegenden Seite sehe ich zwei weitere Türen wie diese. Dahinter brennt Licht, wie bei mir. Zwei Augen starren mich aus einem der Fenster an. Dann ragt eine Hand, die sich zum Gruß erhebt, empor. Ich winke zurück. Die Person scheint Mühe zu haben, hinauszugucken, denn ich sehe sie immer nur für einen kurzen Moment, dann verschwindet sie wieder. Vermutlich steht sie auf Zehenspitzen und muss die Waden entlasten, denn nach einigen Sekunden taucht sie erneut auf. Auf den ersten Blick tippe ich auf eine Frau. Die Augen sind schwarz umrandet und das, was ich sehe, wirkt eher feminin. Ich wende mich ab und setze mich auf die Matratze. Bevor ich darin versinke, geht ein Ziehen durch meine rechte Seite. Sie ist zu weich, um gut schlafen zu können, zumindest für mich. Aber vielleicht ist auch das »nur zu meinem Schutz«. Ich stoße ein lautes Schnauben aus. Als sich meine Nasenflügel bewegen, schießt ein stechender Schmerz durch meinen Kopf, und eine Erinnerung setzt ein.
»So läuft das, mein Freund. Wer nicht zahlen kann, wird zum Punchingball.« Der Schläger beugt sich zu mir hinunter. Das aufdringliche Aftershave, das ihn umgibt, attackiert meine Sinne. Ich huste dagegen an. Er packt mich am Kragen. »Du hast zwei Wochen. Danach gehört dein Arsch für immer mir.« Seine raue Stimme dringt tief in mein Bewusstsein, auch wenn ich das Gefühl habe, neben mir zu stehen. Er zeigt mir ein breites Grinsen, das einen Goldzahn offenbart. Das reflektierende Licht zieht mich für einige Sekunden in seinen Bann. Dann lässt er los und mein kraftloser Oberkörper sackt zu Boden. Als er aufsteht, tritt er noch einmal zu. Dann geht er und lässt mich in meinem Blut liegend auf dem nassen Asphalt zurück, und ich verfluche den Tag, an dem ich zum ersten Mal in dieses verdammte Wettbüro gegangen bin.
Ich starre an die Decke des winzigen Raumes. In einigen Tagen muss ich das Geld liefern. Einen Teil habe ich schon zusammen. Den zweiten bekomme ich nach Abschluss der Studie. Beim Gedanken an den Schläger stößt es mir kalt auf. Die Aufregung, die mich packt, ist riesig. Ich stehe auf und spüre sofort wieder den Schmerz in den Rippen. Kurz halte ich inne und versuche, mir durch langsames tiefes Atmen Linderung zu verschaffen. Es funktioniert nicht. Ich presse vorsichtig meinen rechten Arm gegen die Seite und begebe mich in eine Art erholsame Schonhaltung. Angespannt gehe ich vor der Tür auf und ab. Meine Nase fängt an zu laufen. Als ich mit dem Ärmel darüber wische, sehe ich rot.
Wie es weiter geht? Finde es heraus!